Stolpersteine in der Konzer Martinstraße
Seit dem 28.10.2008 liegen auch in Konz Stolpersteine vor dem Wohnhaus Nr. 17 in der Martinstraße. Sie wurden zur Erinnerung an die beiden Schwestern Marianne und Mathilde Levy verlegt.
Bis
zu ihrer Flucht
und anschließenden Deportierung im Jahre 1938 wohnten beide in der
Kirchstraße 4 in Konz . Das Haus wurde nach dem Krieg abgerissen und das
Grundstück in
das erweiterte Areal für den Neubau mit der Nr. 17 in der heutigen
Martinstraße
integriert.
Die Patenschaft für die Konzer Stolpersteine wurde von einer Anwohnerin übernommen.
Weitere Informationen zur Familie Levy finden Sie hier.
Bericht im Trierischen Volksfreund vom 30.10.2008
Konz-Oberemmel: Stolpersteine in der Brotstraße verlegt
Am 20. November 2007 wurden in der Brotstr. 3 im Stadtteil Oberemmel Stolpersteine zum
Gedenken an die Familie Herrmann verlegt, die bis 1938 dort lebte. Jakob Herrmann und seine Frau Sophie, geb. Lorig flohen zusammen mit den Söhnen Walter und Siegfried ins Département Lot et Garonne nach Frankreich. Am 9. September 1942 wurde die Familie Herrmann von dem Lager Casseneuil/Dépt. Lot et Garonne zunächst nach Drancy bei Paris und von dort aus nach Auschwitz deportiert. Dort kamen die Eheleute Jakob und Sophie Herrmann und ihr Sohn Walter ums Leben. Ihr Sohn Siegfried Herrmann, 1925 geboren, überlebte den Holocaust und lebt heute in den USA. |
Stolpersteine in Wiltingen
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Das Schicksal der Familie Meyer aus Wiltingen
Um 1815 übersiedelte ein Isaak Mayer aus dem benachbarten
Oberemmel nach Wiltingen. Über fünf Generationen lebten die Familie und ihre
Nachkommen in der Saargemeinde. Um 1880 erreicht die Zahl der jüdischen Bürger
mit 21 einen Höchststand.
Der 1880 in Wiltingen geborene Julius Meyer heiratete 1913 die
aus Irrel stammende Berta Kallmann. Julius, genannt „Schmul“, betrieb
hauptberuflich Viehhandel. weiterlesen
Das ehem. Haus Meyer in Wiltingen - fast unverändert - | Edmund Meyer und seine Familie vor seinem Elternhaus in Wiltingen |
Weitere Informationen über das Schicksal der Familie Meyer:
Kleine Gedenksteine am Straßenrand von Thomas Müller - Kreisjahrbuch 2008