U.a. Jürgen Dixius und Marc Weyer – die Präsidenten der LEADER-Regionen Moselfranken und Miselerland - betonten, dass für Aufgaben, die über den reinen Austausch der Kommunen hinausgehen, eine funktionierende und schlagkräftige Struktur existieren muss.
Abschließend drückten alle Teilnehmer*innen ihre Hoffnung aus, dass es bald wieder möglich sein wird, den wichtigen transnationalen Dialog wieder in „echten“ physischen Treffen stattfinden zu lassen. Jos Schoellen aus Rosport-Mompach erneuerte hierzu seine Einladung zu einem „Forum“ der Kommunalvertreter*innen in seine Gemeinde – sobald es die Corona-Lage zulässt.
Die Video-Konferenz wurde insgesamt als absolut positiver Baustein eingestuft, um die Initiative in dieser schwierigen Zeit schrittweise weiterentwickeln zu können und um miteinander im Gespräch zu bleiben.
LEADER ist das EU-Förderprogramm zur Entwicklung der ländlichen Räume. Es ermöglicht Menschen vor Ort, regionale Prozesse mitzugestalten. Bei den „Lokalen Aktionsgruppen“ bzw. „groupe d‘actions locale“ handelt es sich um Zusammenschlüsse privater und öffentlicher Akteure der Region, die über die Förderfähigkeit von Projekten mit LEADER-Mitteln beraten und entscheiden.
Entlang der deutsch-luxemburgischen Grenze gibt es insg. sechs LEADER-Regionen: Miselerland, Regioun Mëllerdall und Éislek (alle LUX) sowie Moselfranken, Merzig-Wadern und Bitburg-Prüm (alle D).
Die beiden LEADER-Regionen Miselerland (LUX) und Moselfranken (DEU) haben als erste in Europa eine gemeinsame Entwicklungsstrategie und setzen viele grenzübergreifende Projekte um. Die jetzt gestartete „Transnationale Initiative der Kommunalpolitik im deutsch-luxemburgischen Grenzraum“ wird unterstützt durch das Projekt „Nachbarschaftsregion Miselerland und Moselfranken“
www.leader-miselerland-moselfranken.eu