Bei diesem Anbauprojekt wurden auf insgesamt 5 unterschiedlichen Brachflächen innerhalb der Verbandsgemeinde Konz (3 Flächen in Niedermennig, je 1 Fläche in Oberemmel und Nittel) mediterrane Kräuter, wie z.B. Rosmarin, Lavendel und Salbei versuchsweise im Zeitraum von 2012 – 2014 angebaut. Nachdem das Projekt nun abgeschlossen wurde, ist die Stadt Konz für die weitere Pflege der Flächen bis zum 31. Dezember 2020 verantwortlich; dies erfolgt einmal jährlich (Extensivpflege).
Unter Extensivpflege versteht man in Landwirtschaft und Grünanlagenpflege eine spezielle Art der Flächennutzung und Behandlung. Während in der intensiven Landwirtschaft die genutzte Fläche in kurzen Intervallen bearbeitet (d.h. gedüngt, bewässert, gemäht oder geschnitten) wird, finden solche Eingriffe in der Extensivpflege deutlich seltener statt. Stattdessen wird z.B. eine Grünfläche für einen relativ langen Zeitraum sich selbst überlassen.
Die hier als Download zur Verfügung gestellte Studie (Teil 1 - Seite 1 - 37; Teil 2 - Seite 38 - 77) zeigt auf, dass das Anpflanzen von Heil- und Gewürzkräutern unter den hiesigen Boden- und klimatischen Bedingungen gute Öle hervorbringt und somit eine alternativ und Ertrag bringende Nutzung für z.B. brachliegende Weinbergsflächen darstellt.
Dateiname | Größe | Datum | ||
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Machbarkeitsstudie - Teil 1 | 8.92 MB | 21.09.2017 | ||
Machbarkeitsstudie - Teil 2 | 10.37 MB | 21.09.2017 |
Für dieses Projekt wurden insgesamt Ausgaben in Höhe von rund 146.000 € getätigt – inkl. der Ausgaben für die meteorologische Messstation in Niedermennig. Von der Gesamtsumme hat die Verbandsgemeinde Fördermittel in Höhe von rund 111.700 € erhalten. Für die weitere Pflege der 5 Flächen entstehen an jährlichen Kosten insgesamt 1.050 € plus Mehrwertsteuer.