Das Projekt Soziale Stadt Konz-Karthaus wird seit 2011 von der Verwaltung bearbeitet.
Nachdem im Sommer 2012 auch ein Quartiersmanagement mit Herrn Dominik Schnith
als Quartiersmanager etabliert werden konnte, verfügt das Projekt seit
Oktober 2012 auch über eine eigene Homepage.
Herr Schnith ist unter
06501-9458252 in der Karthäuserstraße 64 zu erreichen.
Aktuelle Informationen über laufende Projekte, Veranstaltungen und die Öffnungszeiten des Quartiersbüros erhalten Sie im Web unter www.zuhausinkarthaus.de
Dort können sie auch die bisher erschienen Stadtteilzeitungen herunterladen.
Die Stadt Konz hat im Jahr 2010 einen Antrag auf Aufnahme in
das Bund-Länder-Programm „Soziale Stadt“ gestellt.
Dieses Programm kann
in Stadtteilen / Quartieren mit besonderem Entwicklungsbedarf zum Einsatz
kommen, um Maßnahmen zur Stabilisierung und Aufwertung durchzuführen. Der Ansatz
des Programms Soziale Stadt ist inhaltlich sehr weit gefasst und integrativ
angelegt. Das Programm findet seine rechtliche Grundlage im Baugesetzbuch (§
171e) – „besonderes Städtebaurecht"
Die Maßnahmen können sich auf bauliche, städtebauliche Bereiche und das Wohnumfeld beziehen, auf den
Arbeitsmarkt, die Integration von Migranten, den Bereich Jugendliche oder Ältere
Menschen, die Vernetzung der bestehenden Angebote, die Gesundheit und vieles
mehr. Es ist dadurch möglich, in Abhängigkeit der Problemlagen im jeweiligen
Quartier zielorientiert zu arbeiten.
Um einen zügigen Einstieg in das
Programm zu schaffen, hat der Stadtrat am 25.01.2011 einen
Grundsatzbeschluss über die vorläufige Abgrenzung des Gebietes und die
Einleitung von Vorbereitenden Untersuchungen und des Integrierten Handlungs- und
Entwicklungskonzeptes gefasst.
Am 01.03.2011 wurde der Auftrag an das
Büro für Stadtberatung Dr. Fries, Ostfildern beschlossen, so dass
kurzfristig mit der konzeptionellen Arbeit begonnen werden konnte. Seitens der Stadt Konz wurde eine Lenkungsgruppe eingerichtet,
die den Prozess begleitet und steuert. Die Einbeziehung und
Information der Bürger ist von großer Bedeutung. So wurde Dominik Schnith als Quartiersmanager im
Stadtteil als fester Ansprechpartner für die Bürger und vorhandenen
Institutionen etabliert.
Von April bis November 2011 wurden die Vorbereitenden Untersuchungen (VU) auf denen das Integrierte Entwicklungskonzept (IEK) fußt durchgeführt und ist die Grundlage für die heute durchgeführten Maßnahmen in Konz-Karthaus.
Im Juli 2015 erfuhr das IEK eine erste Teilfortschreibung, der der Stadtrat im August 2015 zustimmte. Nötig wurde diese Fortschreibung um das Konzept an die Entwicklung im Programmgebiet, die in den vergangenen Jahren stattgefunden haben anzupassen.
Das Handlungsprogramm des Integrierten Entwicklungskonzept wird jährlich überprüft und in hinsichtlich der Finanzierung beim Land beantragt. Jedes Jahr werden ca. 5-10 neue Projekte begonnen.
Wir nehmen Anregungen gerne auf und bringen diese in den Prozess ein.
Das Programm Soziale Stadt wird mit 75 % der Kosten gefördert durch Bund und Land.
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Die Stadt Konz leistet einen Eigenanteil von 25 %.